SPD radelt durch Rosdorf

Eine Radtour führte die Rosdorfer Sozialdemokraten am 11. Juni 2011 durch den nördlichen Teil ihrer Gemeinde. Bernhard Reuter, der SPD-Landratskandidat, begleitete die Rosdorfer vom Rosdorfer Feuerwehrhaus bis zum Rockfestival in Klein Wiershausen. Am 6. August radelt die SPD durch die verbleibenden Ortsteile und endet beim Teichfest in Atzenhausen.

Die SPD-Radler ließen sich von dem Regen, der am Mittag über Rosdorf nieder ging, nicht abhalten. Mit Bratwurst und Pommes stärkten sie sich bei dem Pfingstcamp der Jugendfeuerwehr für ihre Tour durch die Gemeinde. Der Landradskandidat Bernhard Reuter, ein passionierter Radler der auch die Tour de Energie mitfuhr, schloss sich der Gruppe an. Eine gute Gelegenheit für Bürgermeister Harald Grahovac (SPD) und die anderen Mandatsträger mit Bernhard Reuter die aktuellen Themen in Rosdorf zu erörtern.

Mit dem Start der Gruppe ließ der Regen nach. Die verbliebenen Tropfen waren erträglich und schon in Sieboldshausen waren die Regenwolken der Sonne gewichen.

Die Route führt vom Feuerwehrhaus über die Obere Straße vorbei an der Baustelle der Biogasanlage. Auch wenn die Anlage erst bei der dem nächsten Tour am 6. August auf dem Programm steht, nutzen der Vorsitzende der Rosdorfer SPD-Gemeinderatsfraktion, Jörg Kunkel, die Gelegenheit dem Landratskandidaten den Werdegang zu schildern. „Aufgrund der weiten Entfernung zu der nächsten Bebauung, kann eine Geruchsbelästigung ausgeschlossen werden“, begründet Kunkel die Unterstützung der SPD für diesen Standort.
Reuter machte deutlich, dass nur ein sehr geringer Anteil der Fläche im Landkreis für Mais und andere Energiepflanzen genutzt werde. „Deshalb glaube ich, dass die Bioenergie in unsere Region gut zu verantworten ist und wir keine Vermaisung befürchten müssen“, sagte der Landratskandidat und nahm damit die Befürchtungen, dass eine Monokultur von Energiepflanzen entstehen könnte, auf.

Die Gruppe setze ihre Fahrt fort und fuhren über Sieboldshausen, Volkerode, Lemshausen, Mengershausen, Tiefenbrunn und Settmarshausen nach Klein Wiershausen, um das Rockfestival zu besuchen.

Verkehrsberuhigung und ÖPNV in Sieboldshausen

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In Sieboldshausen begrüßte der sozialdemokratische Ortsbürgermeister Kurt Asch die Radlergruppe, die den nördlichen Teil des Gemeindegebietes befuhr. Die Verkehrsituation bestimmte das Gespräch.

Asch machte deutlich, dass im Bereich der Bushaltestelle die Bordsteine abgesenkt werden müssen, um den Älteren mit Rollatoren und Eltern mit Kinderwagen ein überqueren der Strasse zu erleichtern.

„Wir brauchen dringend einen Kreisel an der Kreuzung nach Niedernjesa“, erklärte Asch dem SPD-Landratskandidaten Bernhard Reuter. Er berichtete von Unfällen an dieser Kreuzung, der langjährigen Forderung und den Zusagen der verantwortlichen Baulastträger.

Um den Verkehr bei der Einfahrt in den Ort abzubremsen, hält der Ortsbürgermeister eine Verkehrsberuhigung für notwendig. „Wir werden ab dem nächsten Haushalt jährlich ein Budget für Verkehrberuhigungsmaßnahmen ausweisen“, stellte der Vorsitzende der SPD-Gemeindratsfraktion Jörg Kunkel fest. Wie bei der Straßensanierung muss dann eine Prioritätenliste erstellt werden. „So werden wir Step by Step die Maßnahmen um setzen“, sagte Kunkel.

Um den Teilnehmern die Entfernung von Wohngebiet zur Bushaltestelle, die die Bevölkerung zurücklegen muss, zu verdeutlichen, ließ Asch die Gruppe den Berg zum Wohngebiet hinauf radeln. „Wegen diesen langen Weg fordern wir seit langen, dass der Bus ein Schleife durch Wohngebiet fährt“, erläuterte Kurt Asch die Forderung des Sieboldshäuser Ortsrates.

Hundedreck und kaputte Spielgeräte in Volkerode

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Die dritte Station auf der Tour der SPD durch die nördlichen Rosdorf Ortsteile führt nach Volkerrode. Im Mittepunkt stand der Spielplatz an der Kirche. Die Sozialdemokraten wollten sich den Spielplatz der eingezäunt werden, anschauen.

Bevor die Sozialdemokraten den Anlauf zum den letzten Anstieg zur Kirche von Volkerode nahmen, schauten sie sich den neuen Parkplatz am Friedhof an. Die neu angelegten Parkplätze soll die Situation auf den Strassen entschärfen.

Am Spielplatz warteten schon Eltern und der Ortbürgermeister Jens Windwehe. Die Eltern beschwerten sich über den Hundekot, der auf dem Spielplatz zum Alltag gehört und das freie spielen der Kinder unmöglich macht. Abhilfe soll ein Zaun bringen, der die Spielgeräte einschließen soll. Die Sozialdemokraten diskutierten mit den Anwesenden über die Möglichkeiten in ehrenamtlicher Arbeit einen Zaun aufzustellen. Die Gemeinde würde die Materialkosten bezahlen.

Ein weiter Kritikpunkt waren die Spielgeräte. Die Eltern zeigten den Kommunalpolitikern die Mängel und forderten modernere und für Kleinkinder geeignete Geräte. Der Bürgermeister sicherte zu, die Mängel sofort beheben zu lassen. Insbesondere zwei Abdeckkappen die zerbrochen sind, bergen ein Verletzungsrisiko.
Es wird geprüft, ob noch Mittel für die Anschaffung eines neuen Spielgerätes zur Verfügung stehen. Diese sollen für den Spielplatz Volkerode eingesetzt werden. Es soll darauf geachtet, dass die Spielgeräte für alle Altersgruppen geeignet sind. „Die heutigen Kleinkinder werden in wenigen Jahren andere Spielgeräte brauchen als jetzt. Das müssen wir bei jeder Entscheidung berücksichtigen“, forderte Jörg Kunkel.

Jens Wendwehe berichtete über erhebliche Energiekosten des Bürgerhauses. Die SPD-Politiker schauten sich das Bürgerhaus einschließlich des Jugendraums an. Die Möglichkeiten einer energetischen Sanierung soll geprüft werden.